Erst seit 2006 ist Hypnosetherapie auch in Deutschland ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren, in Amerika bereits seit 1952. Aber Hypnose ist nichts Neues. Seit Jahrtausenden vertrauen Menschen der Hypnose. Die alten Ägypter habe unter Hypnose Schädeloperationen gemacht. Meditationstechniken haben in den letzten Jahren breiten Zuspruch erfahren, vor allem in der Achtsamkeitslehre. Und Trancezustände, mal einfach so vor sich hinträumen und alles um sich herum vergessen, hat doch jeder schon erlebt.
Vor der Ausbildung zum Heilpraktiker Psychotherapie stand ich der Hypnose sehr skeptisch gegenüber, wirkt es doch oft wie Zauberei, was man in kurzer Zeit aus Hypnotisanden herauslocken kann. Viele Menschen fragen sich:
“Kann man unter Hypnose Menschen zwingen etwas zu tun oder Preis zu geben, was sie nicht wollen?“
Nein, das geht tatsächlich nicht! Aber die Hypnose öffnet den Geist, so dass man fokussiert an Problemstellungen herangehen kann. Und was im Gehirn einmal eine Verknüpfung geschlossen hat, kann, solange diese Verknüpfung besteht, auch nach Jahren wieder abgerufen werden.
Hypnose ist ist ein sehr wirkungsvolles Mittel, um den Ursprung eines Problems zu ermitteln. Dabei wird viel über Bilder gearbeitet, die es ermöglichen ins Untertbewußtsein abzutauchen und Emotionen und Erinnerungen hervorzuholen.
Hypnose ist der Schlüssel zur Kurzzeittherapie.
Für Hypnose gibt es nur zwei Vorraussetzungen:
- man muss sich darauf einlassen wollen
- man braucht Vorstellungskraft
Ob man sich darauf einlassen will, liegt ganz an einem selbst, an der Vorstellungskraft mangelt es in der Regel nicht. Wenn sie es mal testen wollen, habe ich hier zwei kleine Tests für sie.